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Hamburg,

Deich droht zu brechen - THW im Einsatz zur Deichverteidigung

Nach Amtshilfeersuchen der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie rückt das THW Hamburg zur Deichverteidigung aus.
THW / Norbert Schmidt

THW / Norbert Schmidt

Mittwoch, 19.02.2020 02:30Uhr. 21 unserer Helfer machen sich auf den Weg nach Hamburg-Blankenese. Dort drohte ein Deich, der zwei ehemalige Spülbecken voneinander trennt, zu brechen. Um das Auslaufen des noch intakten Beckens zu verhindern, musste der durch die Wetterlage und die immer wieder kehrenden Sturmfluten teils schwer beschädigte Deich durch die Kräfte des THW Hamburg stabilisiert werden. 

Nach Ankunft an der Einsatzstelle gegen 04:00Uhr wurde zunächst die Lage durch unsere Zugführerin und unsere Gruppenführer erkundet. Nach ausreichender Erkundung der Einsatzstelle und Rücksprache mit dem Einsatzleiter haben wir unsere Arbeit aufgenommen.

Einer unserer Helfer, hat uns mittels Gabelstapler die auf Holzpaletten angelieferten Sandsäcke zum Auspacken bereitgestellt. Von dort mussten die Sandsäcke eine längere Strecke manuell bis zu der beschädigten Stelle über den Deich transportiert werden.

An dem beschädigten Deichabschnitt wurden die Sandsäcke genutzt, um die Abbruchkanten zu schützen. Da die Kameraden aus den anderen Hamburger Ortsverbänden bereits in den beiden Tagen zuvor vor Ort waren, war schon ein großer Teil der Arbeit getan und wir hatten eine solide Grundlage, auf der wir aufbauen konnten.

In den folgenden Stunden haben wir viele Hundert Sandsäcke transportiert und verbaut. Trotz des durchwachsenen Wetters und der frühen Uhrzeit, herrschte eine sehr gute Stimmung während des Einsatzes.

Nach Abschluss der Arbeiten waren wir alle froh, einen Teil zum Schutz des Deiches beigetragen zu haben und machten uns wieder auf den Weg in den Ortsverband.

Doch getreu dem Motto: „Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz“ musste natürlich noch unser Material wieder gereinigt und auf Funktion geprüft werden.

Nach der anschließenden Einsatznachbesprechung konnten wir unsere Helfer gegen 12:30 Uhr in den wohlverdienten Feierabend entlassen.


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